Hoher Besuch für das Zurich Film Festival (ZFF): Der ehemalige US-Vizepräsident und Umweltaktivist Al Gore stellt seinen bald erscheinenden Film «An Inconvenient Sequel» in der Limmatstadt vor.
Gore wurde durch seine Niederlage gegen den späteren US-Präsidenten George W. Bush im Jahre 2000 berühmt: Er konnte in der Wahlnacht zwar mehr Stimmen auf sich vereinigen, wegen dem in den USA vorherrschenden Elektoralsystem wurde Bush aber trotzdem Präsident.
Das hinderte den Demokraten aber nicht daran, Einfluss auf die Welt zu nehmen: Mit dem 2006 veröffentlichten Dokumentarfilm «An Inconvenient Truth» katapultierte Al Gore den Klimawandel ins kollektive Weltgedächtnis und gewann ein Jahr später den Oscar. Ebenfalls 2007 wurde er für seine klimapolitischen Bemühungen mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Nun wird die Fortsetzung «An Inconvenient Sequel: Truth to Power» am 8. Oktober 2017 im Zürcher Kino Corso zu sehen sein, wie das ZFF am Freitag mitteilte. Thematischer Schwerpunkt des Filmes solle das Aufzeigen einer kurz bevorstehenden «Energierevolution» sein, so der Wortlaut der Meldung.
«Wir sind stolz, mit Al Gore einen der einflussreichsten Politiker, Umweltaktivisten und Nobelpreisträger der vergangenen Jahre in Zürich willkommen zu heissen. Wir freuen uns, `An Inconvenient Sequel: Truth to Power` am ZFF zeigen zu dürfen», unterstreichen die Co-Direktoren Nadja Schildknecht und Karl Spoerri abschliessend.
