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Donnerstag
06.08.2009

Der Weltverband der Zeitungen und Nachrichtenanbieter, World Association of Newspapers and News Publishing (WAN-IFRA), hat am Donnerstag die europäischen Regierungen aufgerufen, die Behörden von Litauen beim Erlass eines neuen Mediengesetzes an die Meinungsäusserungsfreiheit zu erinnern. Laut WAN-IFRA will das zum Schutz der Kinder vor negativen öffentlichen Informationen geplante Gesetz einen neuen Straftatbestand für das Lächerlichmachen von Personen einführen. Im Weiteren sollen Informationen verboten werden, die homosexuellen Lifestyle propagieren. Und schliesslich soll Werbung für ungesunde Esswaren verboten werden. Damit könne das Gesetz dazu dienen, satirische Texte zu beschneiden und das Recht der Medien auf Kritik zu begrenzen, warnt der WAN-IFRA.