Der «Verband Schweizer Presse» spricht sich «vehement» gegen die vorgeschlagenen Änderungen der Postverordnung aus. «In der vorliegenden Form zeichnet sich der Vernehmlassungsentwurf durch zahlreiche inhaltliche, konzeptionelle und formelle Schwächen und Fehler aus», teilte der Verband der Zeitungsverleger am Donnerstag mit. Es werde zudem verkannt, dass konkrete Bemühungen im Gange seien, ein neues zukunftorientiertes System zur Presseförderung zu erarbeiten. «Mit den vorliegenden, auf kurzfristige Ziele ausgerichteten Änderungsvorschlägen wird eine mittelfristige, durchdachte Gesamtlösung enorm erschwert, wenn nicht sogar völlig verunmöglicht», heisst es weiter. Die vorgeschlagenen Änderungen hätten nicht einmal kurzfristige Vorteile, da die eingesparten Gelder genau dort wieder anfallen würden, wo sie hätten wegfallen sollen: Beim Bund und bei der Regional- und Lokalpresse. Mehr dazu: Presseförderung: Bündner Regierung will mehr
Donnerstag
23.05.2002