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Der Wiler Verleger Rolf-Peter Zehnder, Herausgeber von 23 Gratiszeitungen in der Innerschweiz und vom Aargau über Winterthur bis in den Kanton Graubünden, hat seinen Krach mit der Inseratefirma Publicitas beigelegt - wenigstens vorerst. Im vergangenen August hatte er die Zusammenarbeit mit der «P» gekündigt, «weil die auch für mich hätten Inserate aquirieren sollen, in erster Linie aber für sich selbst geschaut haben», wie er am Dienstag unumwunden zum Klein Report sagte.

Jetzt steht laut einem Communiqué der Publicitas rückwirkend auf 1. Januar 2003 ein neuer Zusammenarbeitsvertrag, der «die aktive Vermittlungstätigkeiten der PubliPresse-Gesellschaften für das Verlagshaus Zehnder AG neu definiert». Was das genau heisst, wollte bei der «P» niemand kommentieren. Für Verleger Zehnder ist indes klar: «Die müssen auch meine Titel aktiv verkaufen - mal sehen was es bringt.» Nicht mehr die Rede ist hingegen vom Auslöser des Krachs vom vergangenen August: Damals hatte der Winterthurer «P»-Direktor Jean-Pierre Mosimann eine Web-Adresse reserviert, die Zehnder für einen neuen Titel verwenden wollte und deshalb kurzfristig den Namen wechseln musste. Mehr dazu: Krach zwischen Zehnder und Publicitas