ZDF-Intendant Markus Schächter will mehr unterhaltende und fiktionale Sendungen in das Programm des öffentlich-rechtlichen Senders bringen. In einem Papier an den ZDF-Fernsehrat plädiert Schächter dafür, «eine moderate Absenkung des Informationsanteils am Gesamtprogramm ins Kalkül zu ziehen, um im Gegenzug fiktionale und unterhaltende Programme im Angebot stärker zu gewichten», schreibt die «Süddeutschen Zeitung» am Mittwoch. ZDF-Sprecher Walter Kehr erklärte dazu, das ZDF plane keinesfalls eine «Spassoffensive»: «Es ist keine Absenkung der Information geplant, sondern eine Profilierung einzelner Sendeplätze.»
Mittwoch
09.10.2002