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Freitag
17.06.2016

TV / Radio

Weil das ZDF mit der restriktiven Bildauswahl der Uefa nicht einverstanden ist, gehen die Mainzer Sendeverantwortlichen in die Kamera-Offensive. Das ZDF wird zum zweiten Gruppenspiel Deutschlands am Donnerstagabend mit zehn eigenen Kameras vor Ort sein.

Mit der Kamera-Offensive schöpft das ZDF seine Möglichkeiten voll aus - die Uefa erlaubt ihren Geldgebern nämlich, bis zu zehn eigene Kameras einzusetzen. Der Sender ist dadurch gemäss eigenen Aussagen nicht mehr ausschliesslich von dem von der Uefa angebotenen Bildmaterial abhängig.

ARD und ZDF haben generell bei allen Spielen des Turniers eigene Kameras im Einsatz, die jedoch für Nachberichte und Interviews und nicht für den Live-Einsatz bestimmt sind.

Bei der Partie Deutschland gegen Polen dürften die Kameras des ZDF hingegen im Dauerbetrieb sein. Bleibt zu hoffen, dass sie abseits des Platzes die ein oder andere schöne Szene einfangen können - und keine Ausschreitungen dokumentieren müssen.