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Mittwoch
13.05.2015

IT / Telekom / Druck

Zalando hat seinen Umsatz im ersten Quartal um 28,5 Prozent auf 644 Millionen Euro gesteigert (1. Quartal 2014: 501 Millionen Euro). Damit sei der «Zielkorridor von 20 bis 25 Prozent» übertroffen worden, schreibt die Onlineplattform für Mode zum Umsatzplus. Zudem haben mit 53 Prozent zum ersten Mal mehr Kunden von Smartphones und Tablets als von Desktops auf Zalando zugegriffen.

Besonders in den internationalen Märkten konnte Zalando zulegen: Der Umsatz im Bereich Übriges Europa stieg gar um 37,1 Prozent auf 265 Millionen Euro (1. Quartal 2014: 193 Millionen Euro). In den DACH-Ländern konnte der Onlinehändler seinen Umsatz mit einem Plus von 22,3 Prozent «stärker als erwartet» steigern.

Die DACH-Region führt gleichzeitig auch die Profitabilität im Konzern an. Die bereinigte Ebit-Marge betrug im ersten Quartal 2015 9,3 Prozent, womit sie allerdings mit -0,1 Prozent leicht unter das Niveau vom ersten Quartal 2014 zurückfiel.

Insgesamt legte die bereinigte Ebit-Marge auf Konzernstufe um 9,1 Prozentpunkte auf 4,5 Prozent oder ein bereinigtes Ebit von 29 Millionen Euro zu, womit sie im Quartalsvergleich aus dem Minusbereich gehievt werden konnte (1. Quartal 2014: -23 Millionen Euro oder -4,5 Prozent). Die positive Ebit-Entwicklung erklärt Zalando mit der verbesserten Bruttomarge.

Auch bei der Kundenzahl ist Zalando im Plus. Die Anzahl aktiver Kunden ist im Vergleich zum Vorquartal um 0,7 Millionen gewachsen (4. Quartal 2014: 14,7 Millionen). Im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht dies einem Wachstum von 14 Prozent auf 15,4 Millionen (1. Quartal 2014: 13,5 Millionen).

Zum ersten Mal überhaupt hat die Onlineshopping-Plattform im ersten Quartal mehr Zugriffe von mobilen Endgeräten (53 Prozent) als von Desktops registriert. Die Zalando-App wurde nach eigenen Angaben bis Ende März 2015 insgesamt 8,5 Millionen Mal heruntergeladen.