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Dienstag
07.05.2019

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Die Kreativen von Y&R Wunderman unterziehen sich einer Award-Diät: Die gesparten Mittel sollen stattdessen in teamübergreifende Weiterbildungen gesteckt werden – um dann im nächsten Jahr wieder voll am Award-Buffet zuzuschlagen.

«Awards haben sich in den letzten Jahren zunehmend erweitert und diversifiziert, wodurch das Einreichen von Arbeiten mit hohem personellen und finanziellen Aufwand verbunden ist», begründete die Agentur von der Zürcher Hardturmstrasse ihren Entscheid.

Die Selbstbegrenzung «auf wenige lokale und internationale Awards» soll vor allem Investitionen in Units-übergreifende Weiterbildungen ermöglichen. «Wir versprechen uns davon eine weitere Stärkung interdisziplinären Denkens und Arbeitens», so Swen Morath, Chief Creative Officer bei Y&R Wunderman.

Als «symbolisches Zeichen» der Unterstützung des Art Directors Club (ADC) und dessen Engagement habe die Agentur bei den diesjährigen ADC Awards – trotz Award-Diät – eine einzelne Arbeit eingereicht.

Ganz konsequent ist der Verzicht, wie so manch andere Diät, also nicht. Und 2020 will sich Y&R Wunderman auch wieder «an allen bedeutenden Awards» beteiligen.

Trotz unübersichtlich vielen nationalen und internationalen Preisvergaben sind es am Ende gerade diese Auszeichnungen, die Y&R selber hervorhebt: «So wurde etwa das Migros Projekt ‚Discover’ beim deutschen Digitalaward 2018 zweimal mit Gold geehrt. Insgesamt erreichte die Agentur beim letztjährigen Medaillenspiegel des SDV erneut den ersten Rang und schloss beim ADC auf dem 3. Platz als beste Netzwerk-Agentur ab.»