Die Y&R Group Switzerland hat ihre Arbeitsabläufe umstrukturiert. Unter dem Motto Co-Creation wird die klassische Einteilung der Zürcher Werbeagentur in die Bereiche Beratung, Kreation, Strategie und IT aufgehoben. Stattdessen arbeiten neu interdisziplinäre Teams gemeinsam mit den jeweiligen Kunden an den Projekten.
«Nur wenn die Spezialisten aus den verschiedenen Bereichen zusammenarbeiten, entstehen wirklich neue Lösungen», erklärte Y&R-Schweiz-CEO Andreas Widmer den neuen Ansatz
Die rasante technische Entwicklung zwinge die Unternehmen dazu, in kurzer Zeit Kommunikationskonzepte zu entwickeln, die vernetzt und digital die Konsumenten erreichen. Die klassische Aufteilung einer Werbeagentur entspreche einem alten linearen Selbstverständnis.
«Wir legen grossen Wert darauf, dass alle Mitarbeiter sich kreativ einbringen, von Beratung über IT und Strategie bis hin zur Produktion», kündigte Markus Gut, Chief Creative Officer der Guppe, an.
Einzige Klammer für die neue Struktur sind laut der Y&R Group die Kunden. Deshalb wurde in der neuen Struktur Platz für die Projektmitarbeiter der Kunden geschaffen. Diese sollen in Zukunft einige Tage gemeinsam mit den Agenturmitarbeitern arbeiten, um die «Kommunikationskluft» zwischen Kunde und Agentur zu schliessen.
