Was zum Teufel heisst Yjoo? Um dies mit Aussensicht zu erklären, hat die neue Agentur mit Standorten in Zürich, St. Gallen und Lugano gleich selber eine Umrage zur inhaltlichen Bedeutung dieses kryptischen Namens gestartet. Nachzusehen auf http://www.youtube.com/watch?v=4tqKvz6xIlA. Hinter der eigensinnigen Silbe stecken seit dem ersten Januar 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Unternehmen wie Nestlé, PostFinance, McDonald`s Schweiz, SRG und PricewaterhouseCoopers betreuen.
Die beiden Geschäftsführer plus die Hälfte der Mitarbeiter stammt aus der alten Belegschaft von Trimedia. Nachdem Martin Zahner, Managing Partner von Yjoo, als Zahner und Partner schon einmal selbstständig gearbeitet hatte, konnte er bei Trimedia «wertvolle Erfahungen in einem internationalen Umfeld sammeln», wie er gegenüber dem Klein Report am Donnerstag sagte. Nun aber habe sich sein Unternehmerherz wieder durchgesetzt. Dass viele der «treuen Kunden» - wie es in der Medienmitteilung vom Donnerstag heisst - die gleichen sind wie früher, erstaunt nicht. «Ich habe mich fair und ohne Richter von meinem ehemaligen Arbeitgeber getrennt», so Zahner.
«Was wir anstreben ist die grösstmögliche Wertschöpfung durch Kommunikation», kommentiert Martin Zahner die Ausrichtung des neuen Unternehmens. Entsprechend gross soll das Engagement in Forschung und Methodik sein. Neben klassischen Serviceleistungen in den Bereichen Strategie, Kommunikation und Design will sich Yjoo auf Entwicklungen, die den Markt verändern, konzentrieren.
«Unser Fokus richtet sich auf Sparten, von denen wir wissen, dass wir Mehrwert schaffen können - etwa in den Bereichen Energie, Gesundheit, Konsumgüter und Dienstleistungen. Andererseits orientieren wir uns an neuen Technologien und Methoden, die das Geschäft unserer Kunden verbessern - vor allem in den Bereichen Online, Campaigning und Konvergenz von Medien und Disziplinen», sagt Ursula Eggenberger, ebenfalls Managing Partner des jungen Unternehmens.
Erklärtes Ziel von Yjoo ist es, in den kommenden drei Jahren im Rankings des Bundes der Public-Relations-Agenturen der Schweiz (BPRA) in die Top 3 vorzustossen.
Freitag
12.02.2010



