Content:

Dienstag
07.11.2017

IT / Telekom / Druck

Xing Schweiz konnte im dritten Quartal die Mitgliederzahl gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent auf gut 950 000 Registrierte steigern. Zur Dynamik haben vor allem das Studierenden-Segment und das E-Recruiting beigetragen.

Den Umsatz im E-Recruiting erhöhte die Schweizer Filiale des Xing-Portals gegenüber dem Vergleichszeitraum 2016 um 50 Prozent, wie das von manchen Verlegern mit Gratis-Content alimentierte Unternehmen am Montag mitteilte. Verantwortlich für die Zunahme sei das Angebot Xing E-Recruiting 360°, das die verschiedenen Rekrutierungskanäle koordiniert.

Ein Teil dieses Erfolges dürfte zudem auf den im dritten Quartal lancierten Xing Talentpool-Manager zurückgehen. Genauere Angaben über den Anklang, den die neue Dienstleistung bei Schweizer Unternehmen für ihr E-Recruiting findet, machte Xing Schweiz nicht. An der Entwicklung des Talentpool-Managers war unter anderem die Swisscom beteiligt.

In der koordinierten Nutzung der ganzen Bandbreite an elektronischen Rekrutierungsinstrumenten will Xing gar einen «Umbruch im Schweizer Markt» sehen. Die am stärksten wachsende Gruppe waren indessen die Studierenden, die das Networking-Portal mit Xing Campus an Bord zu locken versucht. Das Angebot verspricht «Hilfestellungen bei Studienwahl und Berufseinstieg».

Zum Vergleich: Der Gesamtumsatz der internationalen Xing-Gruppe wuchs im gleichen Zeitraum um 24 Prozent auf 134,5 Millionen Euro, wie es am Hauptsitz in Hamburg heisst. Auf dieser Konzernebene waren die Einnahmen aus Bezahlangeboten für Endkunden der «stärkste Umsatztreiber» mit einem Plus um 14 Prozent auf neu 65,1 Millionen Euro. Das «stärkste Wachstum» hingegen verzeichnete das E-Recruiting-Segment.

In der Xing-Gruppe ingesamt wurden laut Unternehmen in den ersten drei Quartalen 1,5 Millionen neue Anmeldungen gezählt. Insgesamt seien zurzeit 12,9 Millionen Profile registriert, schreibt das 2003 gegründete Portal zufrieden.