Die Folgen der Corona-Pandemie verschärfen die Schere zwischen arm und reich, auch in der Schweiz. Die Zahl der langzeiterwerbslosen Menschen hat sich verdreifacht. Prekär Beschäftigte und Sans Papiers haben weniger Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Einsame Menschen sind noch einsamer geworden.
Und das alles weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit, wie HEKS schreibt. Eine neue Kampagne von Wunderman Thompson für HEKS «richtet das Spotlight auf diese Probleme und rückt sie im wahrsten Sinne ins Zentrum der Gesellschaft», wie es heisst.
Laut einer Bevölkerungsbefragung des HEKS mit mehr als 1'000 Teilnehmenden denken die Befragten, dass Gastronomie, Kultur und Eventbranche sowie alte Menschen und Kinder am meisten unter der Pandemie gelitten haben. Der Grund dafür mag sein, dass die Herausforderungen dieser Bevölkerungsgruppen in der Krise sehr präsent in den Medien waren.
Die Probleme der Menschen am Rande der Gesellschaft liegen jedoch im «toten Winkel» der Bevölkerung, weil die Berührungspunkte fehlen und auch die Media Coverage. Die neue Inlandkampagne von HEKS will dies ändern – indem sie die sozialen Folgen von Corona öffentlich sichtbar macht und dadurch Solidarität in der Gesellschaft schafft.
Die Kampagne richtet ein Spotlight auf die Probleme der Menschen am Rande der Gesellschaft. Und zwar indem die Kreativen ein Spotlight nutzen, dass es mitten in Zürich gibt: Die Lichtinstallation auf dem Heimplatz, wo abends farbige Lichtpunkte die Umgebung abtasten.
An Stellen, wo sich die bunten Lichtpunkte darüber bewegen, wurden authentische Settings aufgebaut, die stellvertretend für die Probleme der Betroffenen stehen. Zum Beispiel eine spärlich eingerichtete Küche mit einem Kühlschrank, in dem oft sogar das Nötigste fehlt. Die Filme rücken drei berührende Szenen ins Licht der Öffentlichkeit, wie sie sich in Folge der Corona-Krise gerade tausendfach in der ganzen Schweiz abspielen.
Die eindringliche Botschaft lautet: Jetzt hinschauen und helfen.
Sämtliche Werbemittel führen auf die Landingpage heks.ch/hinschauen, wo man detaillierte Infos und persönliche Geschichten zu den jeweiligen Projekten von HEKS findet. Mit einer Spende oder auch via Petition können alle mithelfen, die Situation der betroffenen Menschen in der Schweiz zu verbessern. Die Kampagne ist ab sofort im TV, via Online und Social Media Ads, Inserat und auf Plakaten zu sehen.