Die britische Werbeholding WPP meldet für die ersten sechs Monate ein um Akquisitionen und Währungseffekte bereinigtes Umsatzwachstum von 2,5 Prozent auf 4,441 Milliarden Pfund (5,438 Milliarden Euro). Das Ergebnis vor vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 23 Prozent auf 561 Millionen Pfund (687 Millionen Euro), wie WPP am Dienstag aus London meldete. Zum Werberiesen gehören Agenturnetzwerke wie JWT, Y&R, Ogilvy und Grey sowie die Mediatochter Group M.
Besonders schnell haben sich die Geschäfte von WPP in den USA erholt. Hier konnte die Holding ein Umsatzplus von fast 6 Prozent verbuchen. Im 2. Quartal lag der Zuwachs sogar bei 8 Prozent. In Westeuropa (ohne Großbritannien) ging der Umsatz dagegen erneut leicht um 0,2 Prozent zurück. Allerdings weist WPP auf die positive Entwicklung in Deutschland hin. Hier und in Osteuropa verlaufe das Wachstum schneller als in anderen europäischen Märkten.
In Bezug auf die einzelnen Kommunikationsdisziplinen ist die Entwicklung im Bereich Werbung (inkl. Media) bemerkenswert. Hier konnten die Umsätze in den ersten sechs Monaten um drei Prozent gesteigert werden. Insgesamt steht dieser Bereich für rund 40 Prozent der Umsätze von WPP, wie WPP-Chef Martin Sorrell verlauten liess.
Dienstag
24.08.2010




