Zum dritten Mal wird in der deutschsprachigen Schweiz das Wort des Jahres gesucht. Favoriten sind die Begriffe 1000-Franken-Jobs, Kebab-Boykott, Deo-Befehl, Tsunami, Habemus papam, Klimarappen und Kopfschusspraxis. Wie der Veranstalter, das Büro Wort des Jahres in Vaduz, am Freitag mitteilte, werden auch wieder das Unwort des Jahres, der Satz des Jahres und die Pressemitteilung des Jahres auserkoren. Vorschläge können bis zum 9. Dezember auf http://www.chwort.ch gemacht werden.
Die Organisatoren erwarten rund 2000 Vorschläge. Eine siebenköpfige Jury wird bis 14. Dezember die Auswahl treffen. Letztes Jahr hatte das Fernsehen entscheidenden Einfluss. Der von Chris von Rohr in der Sendung «Musicstar» geprägte Begriff «Meh Dräck» rangierte auf Platz 1. Zum Unwort des Jahres war Ökoterror gewählt worden. Der Satz des Jahres lautete «Switzerland zero points». Ein Communiqué der Stadtpolizei St. Gallen über einen Gipfeli-Diebstahl erhielt die Auszeichnung Pressemitteilung des Jahres. - Mehr dazu: «Meh Dräck» wird Wort des Jahres
Freitag
25.11.2005