Die Pleiten des Telekom-Konzerns WordlCom und des Energie-Konzerns Enron kosten die US-Wirtschaft in diesem Jahr 37 Mrd. Dollar. Dies ergab eine Studie des Washingtoner Wissenschaftsinstituts Brookings Institution. Die durch die Mega-Pleiten verursachten Kursstürze an den Börsen werden aus Sicht der Experten vor allem zwei negative Folgen für die US-Konjunktur haben: Die Konsumenten würden sich angesichts der Wertverluste in ihren Aktiendepots bei den Konsumausgaben zurückhalten und so das Wachstum schwächen. Zudem sei es bei niedrigen Börsenständen für Firmen schwieriger an Kapital zu kommen, so dass mit einem Rückgang der Investitionen zu rechnen sei.
Freitag
26.07.2002