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Die WorldCom-Krise könnte den weltweiten Internet-Verkehr erheblich beeinträchtigen. WorldCom besitzt über seine Tochter UUNet das grösste Internet-Netz in den USA. Über UUNet, zu dem auch Transatlantik-Verbindungen nach Europa gehören, laufen 50 Prozent aller weltweit verschickten E-Mails und 70 Prozent der elektronischen Post in den USA, wie die Beraterfirma Gartner Group am Donnerstag (Ortszeit) in San Francisco erklärte. WorldCom besitzt insgesamt 150 000 Kilometer an Glasfaserkabeln auf sechs Kontinenten. Ein totales «Black-out» sei derzeit aber nicht zu erwarten, betonten die Gartner-Experten. Allein die angekündigte Entlassung von 17 000 WorldCom-Mitarbeitern könne aber Qualität und Geschwindigkeit der Übertragung in Mitleidenschaft ziehen. Für direkte Kunden des Telefonkonzerns sei es deshalb ratsam, sich nach alternativen Anbietern umzuschauen.