Das «Beobachter»-Portal guider.ch, das im Jahr 2016 als «ambitioniertes Experiment» gestartet wurde, verschwindet als Marke und wird Teil von beobachter.ch. Guider ist eine digitale Plattform – eine Art Mini-Wikipedia für alle rechtlichen Alltagsfragen.
«Sie ist vollgestopft mit Tipps und relevanten Artikeln, Merkblättern, Musterbriefen, Checklisten und Vertragsvorlagen. Unterdessen sind es über 4’000 Inhalte, die laufend von ‚Beobachter‘-Fachleuten aktualisiert werden», schreibt das Magazin in der aktuellen Ausgabe.
So ganz sinnvoll sei es eigentlich schon länger nicht mehr, Guider auf einer separaten Plattform anzubieten, wie der «Beobachter» im selben Artikel eingesteht.
Seit Mitte 2017 ist Guider ein integrierter Bestandteil des «Beobachter»-Pakets – und trotzdem eine zusätzliche Web-Adresse, die man sich merken musste.
Zwar verzeichnete Guider seit Anfang 2019 über elf Millionen Seitenaufrufe. Aus Befragungen wisse der «Beobachter» aber, dass manche Abonnentinnen und Abonnenten gar nicht wissen, dass es Guider überhaupt gibt.
«Das ständige Wechseln zwischen den Plattformen Guider und Beobachter ist nicht sehr benutzerfreundlich», stellt der «Beobachter» zudem selbst fest.
Nun ist es also soweit: Die Wissensdatenbank Guider wird ein integrierter Teil des Webauftritts beobachter.ch.
Der Name Guider verschwindet. Die Wissensdatenbank ist neu auf beobachter.ch unter «Beratung» zu finden und heisst dort «Rechtsratgeber».
Für «Beobachter»-Mitglieder ändert sich effektiv nichts, eben abgesehen vom Namen und von der Internetadresse www.beobachter.ch/rat.