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Donnerstag
19.12.2002

Die Wirz-Gruppe macht sich laut einer am Donnerstag verbreiteten Mitteilung «stark für die Zukunft als führende Gruppe für integrierte Kommunikation». Das dazu «konsequent umgesetzte Massnahmenpaket» besteht aus einer Aktienkapitalerhöhung in der Höhe von drei Millionen Franken sowie aus Entlassungen, im Communiqué euphemistisch bezeichnet als Anpassung der «personellen Ressourcen an die aktuellen Marktbedürfnisse, in der Annahme, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im nächsten Jahr kaum positiv entwickeln werden.» Die neuen Aktien seien «durch bestehende und neue Partner gezeichnet», schreibt Wirz weiter, und bei «den neuen Mitbesitzern handelt es sich, wie in der Wirz-Gruppe üblich, ebenfalls um leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich so langfristig am Erfolg der Wirz-Gruppe beteiligen.»

Das bisherige AK habe 480 000 Franken betragen, sagte VR-Präsident Jost Wirz am Donnerstagabend auf Anfrage zum Klein Report, zuammen mit den übrigen Aktiven habe das Kapital ebenfalls drei Millionen Franken betragen. Bezüglich Personal erklärte er, im Laufe des Jahres die Abgänge nicht ersetzt zu haben, so dass jetzt nur noch wenige Leute hätten entlassen werden müssen: «Man kann sie an zwei Händen abzählen», lautete seine Formulierung. Die Wirz-Gruppe startet jetzt nach seiner Auskunft mit rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Neue Jahr. - Mehr zu Wirz: Wirz Invester Relations nennt sich neu «IR Firm»