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Donnerstag
30.10.2003

Die weiterhin instabile Lage am Aktienmarkt bestimmt auch drei Jahre nach dem Platzen der Börsenblase die Themen der Wirtschaftsmagazine. Dies zeigt der neue «Content Guide Wirtschaftsmagazine 2003» von «Geldidee» und «Wertpapier». Bereits zum 5. Mal hat das Institut für Publizistik der Universität Mainz im Auftrag der Wirtschaftmagazine aus der Bauer Verlagsgruppe den Markt der Wirtschaftstitel untersucht, wie der Verlag am Donnerstag mitteilte.

Die aktuelle Studie analysiert das redaktionelle Angebot von elf Wirtschaftszeitschriften. Die Ergebnisse verdeutlichen die Unterschiede zwischen den Themenprofilen der einzelnen Titel. Sie zeigen aber auch übergreifende Trends: Nahezu alle Blätter haben die Beiträge über Finanzprodukte deutlich verringert. Dabei konzentrieren sich die Magazine auf die Berichterstattung über stabile und sichere Finanzprodukte (Aktien, Aktienderivate und Fonds). Weg vom Neuen Markt und zurück zum konstanten Alten Markt, lautet offenbar die Devise. Ausserdem wird den Themen zur allgemeinen Wirtschaftslage mehr redaktioneller Platz eingeräumt. Insgesamt fällt auf, dass sich die Magazine innerhalb der Wirtschaftspresse in ihrem Themenangebot immer stärker angleichen. Die detaillierte Studie kann bei rdost@bauermedia.com bestellt werden.