«Kompanie, halt!» Um die Allgemeine Schweizerische Militärzeitschrift (ASMZ) steht es schlecht, schrieb kürzlich Oberst i Gst Thomas K. Hauser, Präsident der ASMZ-Kommission der Schweizerischen Offiziersgesellschaft.
Nur 5 Prozent der Abonnenten würden die monatlich erscheinende Militärzeitschrift vermissen, gäbe es sie nicht mehr, schreibt Hauser. Andererseits sind da die bescheidenen 30 Franken Jahresgebühren, die die Kosten nicht mehr decken. Die ASMZ-Kommission habe feststellen müssen, dass die Erfolgsrechnung ein Defizit generiere.
Besonders die Werbeeinnahmen sanken dramatisch. Hauser: «Vor 30 Jahren betrugen die Inserateeinnahmen noch über 750’000 Franken pro Jahr. Im Jahr 2023 waren es mehr als dreimal weniger.»
Der Sargnagel war dann der angenommene Antrag des Vorstandes der Aargauer Offiziersgesellschaft (AOG), das ASMZ-Pflichtabonnement für die Offiziere aus der Deutschschweiz per Ende 2024 aus den Statuten zu streichen.
Noch ist aber nicht das letzte Wort gesprochen. Vielleicht gibt es die Militärzeitschrift auch in Zukunft. So denkt man darüber nach, den Verein «Freunde der ASMZ» als tragende Stiftung oder Verein zu aktivieren.