Clara A’Campo, Kim de l’Horizon und Cassiane Pfund heissen die diesjährigen Gewinner des OpenNet-Schreibwettbewerbs der Solothurner Literaturtage.
Clara A’Campo schreibt Kurzprosa und Gedichte, und «repariert Fahrräder», wie die 1995 Geborene über sich schreibt. Ihre Texte verbindet sie mit Film, Grafik und Konzeptkunst. «Wir nehmen die Rosen» heisst die Arbeit, mit der sie die Jury für sich gewinnen konnte.
Kim de l’Horizon hatte mit dem Text «Santiago de Compostela liegt nicht am Meer» Erfolg. Er studierte Germanistik sowie Literarisches Schreiben in Biel. Und der französischsprachige Gewinnertext «Peut-être la mer» stammt aus der Feder von Cassiane Pfund, die ursprünglich Philosophie studiert hat und nun an der Hochschule der Künste in Bern (HKB) weiterstudiert.
Aus 168 eingereichten Arbeiten aus allen Landessprachen hat die Jury zwei deutschsprachige und einen französischsprachigen Text ausgewählt. Die Texte lagen der Jury anonymisiert vor.
Der OpenNet-Schreibwettbewerb wird seit 2001 von den Solothurner Literaturtagen für Nachwuchsautoren ausgeschrieben. In der Jury sitzen Simon Deckert, Susanne Schenzle, Verena Stössinger, Nathalie Garbely, Carlotta Bernardoni-Jaquinta und Bettina Vital.