Seit dieser Woche ruft eine Gruppe von Gewerblern zu zivilem Ungehorsam auf. Die Initiative «Wir machen auf» agiert anonym.
«Panik-Medien» wettern die Initianten auf ihrer Website gegen die Corona-Berichterstattung. Es werde ein «Theater von ‚Coronaleugnern und Verschwörungstheoretikern‘» in Szene gesetzt. Das müsse aufhören.
Die Gruppe fordert, dass am kommenden Montag auch jene Geschäfte öffnen, die unter dem Corona-Regime eigentlich geschlossen bleiben müssen. Damit soll ein Zeichen gesetzt werden.
GastroSuisse distanzierte sich am Freitag von der Initiative. Der Verband habe damit nichts am Hut.
Wer genau hinter der Initiative steht, ist nicht bekannt. Die Website wird «von engagierten Privatpersonen ohne finanziellem Interesse» betrieben, ist auf der Website lediglich zu lesen.
«Wir, die Unternehmer und Selbstständigen in diesem Land, sind in erster Linie Menschen mit Familie, haben Angestellte und leisten einen sehr wichtigen Beitrag für die gesamte Schweiz», schreiben die Initianten, die sich nicht namentlich zu ihrem Aufruf bekennen.
Bereits am Mittwoch hatte der «Tages-Anzeiger» über den «Corona-Aufstand» der Gewerbler berichtet.