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Montag
30.10.2017

Medien / Publizistik

Zwischen 1000 und 1200 Wissenschaftsjournalisten und -kommunikatoren werden im Juli 2019 nach Lausanne pilgern, um an der 11. Weltkonferenz der Wissenschaftsjournalisten (WCSJ) teilzunehmen. Die Hauptstadt des Kantons Waadt wurde am Samstag in San Francisco zum nächsten Veranstaltungsort der Konferenz gewählt.

Die alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung geht Anfang Juli 2019 im SwissTech Convention Center auf dem gemeinsamen Campus der Eidgenössischen Technischen Hochschule (EPFL) und der Universität Lausanne über die Bühne, heisst es in einer Mitteilung vom Samstag.

«Es ist eine grosse Ehre für uns, dass Lausanne diesen wichtigen Anlass beherbergen darf. Unser Projekt ist eine Konferenz von und für Wissenschaftsjournalisten, mit dem Ziel, unabhängigen und qualitativ hochstehenden Wissenschaftsjournalismus weltweit zu fördern», lässt sich Olivier Dessibourg, Präsident des Schweizer Klubs für Wissenschaftsjournalismus (SKWJ) und Inititant der Bewerbung, zitieren. Der SKWJ hatte für die Kandidatur die Kräfte mit der Association française des journalistes scientifiques de la presse d`information (AJSPI) und Science Writers in Italy (SWIM) gebündelt.

Unterstützt wurde die Kandidatur von der EPFL, dem Cern sowie den Universitäten Lausanne und Genf als akademische Partner. Sie werden den Teilnehmern, die aus über 60 Ländern anreisen, Einblicke in Labors und Forschungsstätten genehmigen. Dazu kommen gemäss Mitteilung mehr als 30 weitere Studienreisen. Einen Schwerpunkt bilden alpine Forschungsstationen. Zudem würden führende Zentren in der Schweiz und Mitteleuropa ihre Tore öffnen.

Unterstützt werde die Konferenz von Institutionen und Organisationen aus Politik, Medien und Wirtschaft, nicht nur aus der Schweiz, sondern auch aus anderen Teilen Europas. Die Beteiligten sehen die Wahl von Lausanne als grosse Chance für das ganze Land an: «Die globale Sichtbarkeit, die Lausanne und der gesamten Region durch die WCSJ zuteil wird, trägt zur wirtschaftlichen und touristischen Entwicklung bei», sagt etwa Gerald Howard von Lausanne Montreux Congress.

Ins gleiche Horn bläst Nicola Bideau, Direktor von Präsenz Schweiz: «Dieser Kongress gibt der Schweiz die einmalige Gelegenheit, Journalisten aus aller Welt zu zeigen, dass wir nicht nur Berge und Schokolade zu bieten haben, sondern auch einen erstklassigen Forschungsplatz.»

Das Gesamtbudget für die Konferenz, die unter dem Motto «Reaching new heights in science journalism» steht, beläuft sich gemäss der Mitteilung auf circa 2,2 Millionen Franken. Fast die Hälfte davon sei bereits gesichert.