Die im September 2002 erstmals erschienene «Winterthurer Zeitung» aus dem Verlagshaus Zehnder von Rolf-Peter Zehnder in Wil SG soll ab 7. Oktober mit einer von bisher 60 000 auf 100 000 Exemplare erhöhten Druckauflage erscheinen. Dies teilte Verwaltungsratspräsident Kurt Hutab am Dienstag mit. Die «Winterthurer Zeitung» war lanciert worden, nachdem die «Winterthurer Woche» ihr Erscheinen eingestellt hatte. Zehnder wollte mit seinem «Gratisblatt mit einer bürgerlichen Ausrichtung» ein Monopol des «Landboten» und des mit der Publicitas im gleichen Verlagshaus verlegten «Stadtanzeigers» verhindern. Jetzt will Hutab das Verbreitungsgebiet auf den ganzen Bezirk und angrenzende Gebiete ausdehnen. «Zudem soll jetzt überall brutto verteilt werden», sagte er am Dienstag zum Klein Report, «das heisst auch in Briefkästen mit sogenannten Stopp-Klebern.»
Die Wochenzeitung habe sich «in kurzer Zeit trotz widriger Marktverhältnisse etabliert und konnte sich im Anzeigengeschäft eine starke Position schaffen», teilte Hutab weiter mit. Neben der Zustellung per Post zähle «insbesondere auch der von einem mehrköpfigen Journalisten-Team kompetent aufbereitete redaktionelle Anteil von 50% zu den Qualitätsmerkmalen», schreibt er weiter. Damit hebe sich das Blatt von vielen Gratiszeitungen ab. Die «Winterthurer Zeitung» gelte heute als stark beachtete Stimme in der Medienlandschaft eines bedeutenden Wirtschaftsgebietes und geniesse bei allen Bevölkerungsschichten eine hohe Akzeptanz. - Mehr dazu Auf die «Wiwo» folgen die «Winterthurer Nachrichten»
Dienstag
14.09.2004