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Sonntag
15.09.2013

Medien / Publizistik

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Nach neun beziehungsweise elf Jahren gab es beim «Willisauer Boten» und beim «Seetaler Boten» wieder einmal einen Relaunch. Verlagsleiterin Sabine Galindo meint zu der Zeitspanne seit dem letzten Layoutwechsel: «Das ist in der Medienwelt eine halbe Ewigkeit, sowohl die Gewohnheiten und Bedürfnisse der Leserinnen und Leser wie auch der Werbekunden haben sich in dieser Zeit deutlich verändert.»

Das Erscheinungsbild von «Willisauer» und «Seetaler Bote» wurden neu aufeinander abgestimmt. Letzterer gehört seit 2007 zum Willisauer Verlagshaus. Die beiden Redaktionen arbeiten aber unabgängig.

Die Chefredaktoren Stefan Calivers und Reto Bieri möchten die beiden Titel als Qualitätszeitungen verstanden wissen und grenzen sie klar von Gratiszeitungen und Anzeigern ab. Dies soll auch optisch zum Ausdruck kommen. Nach dem Relaunch kommt die Gestaltung moderner und ruhiger daher, heisst es in der Pressemitteilung des Verlages.

Der «Seetaler Bote» bekommt neben dem neuen Layout auch eine regelmässig erscheinende Kolumne, in der Seetaler Persönlichkeiten zu Wort kommen. Beim «Willisauer Boten» verschwindet das Kopfblatt «Wiggertaler Bote», was aber inhaltlich keine Folgen hat.

Calivers und Bieri möchten mit der Neugestaltung auch medienpolitische Zeichen setzen: «So schnell wird die Zeitung nicht verschwinden, schon gar nicht im lokalen Raum. Aber sie verändert sich», bekennen sich die beiden zur Zukunft des Printjournalismus.