Die Enthüllungsplattform Wikileaks ist seit mehreren Tagen nicht erreichbar. Verantwortlich sein soll eine sogenannte DDoS-Attacke, bei der ein Server durch unzählige Anfragen überlastet wird. Ebenfalls von den Angriffen betroffen war teilweise eine Unterstützungsseite für Wikileaks-Gründer Julian Assange.
Hinter den Attacken soll eine Gruppierung namens «Antileaks» stehen - zumindest wurde ein entsprechendes «Bekennerschreiben» per Twitter veröffentlicht. Dort bezeichnen sich die vermeintlichen Angreifer als junge US-Amerikaner, die Julian Assange vorwerfen, Kopf einer neuen Art von Terroristen zu sein. Mit den Angriffen protestiere man gegen den Versuch Assanges, sich der Justiz durch eine Flucht nach Ecuador zu entziehen.