Wikileaks hat 91 731 meist geheime Berichte der amerikanischen Streitkräfte ins Internet gestellt. Bei der Analyse der Dokumente konnte das Nachrichtenportal auf die tatkräftige Mithilfe der «New York Times», der Londoner Tageszeitung «The Guardian» und des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» zählen. Die drei Redaktionen haben das Material aus den Jahren 2004 bis 2009 gründlich geprüft und mit unabhängigen Berichten verglichen.
Die Ergebnisse der umfassenden Auswertung können in der aktuellen «Spiegel»-Ausgabe nachgelesen werden. Sie trägt den Titel «Task Force 373 - Die Afghanistan-Protokolle: Amerikas geheimer Krieg». Auf 17 Seiten werden einerseits zahlreiche Geheimnisse über den Kampf gegen die afghanischen Taliban aufgedeckt. Andererseits hat die «Spiegel»-Redaktion auch Wikileaks-Gründer Julian Assange für ein Interview getroffen. Der Australier spricht über sein Netzwerk, seine Mission und seine Regeln.
Montag
26.07.2010




