Der Wikileaks-Gründer Julian Assange hat am Montag bekanntgegeben, dass er künftig als Kolumnist für das schwedische «Aftonbladet» schreiben wird. Wie «intern.de» mutmasst, hat Assange weniger Interesse daran, einen Zustupf zu verdienen, als seine Rechte abzusichern. Da die Server von Wikileaks in Schweden stehen, sei es für ihn sinnvoll, über einen journalistischen Auftrag in Schweden zu verfügen, weil er damit einen offiziellen Presseausweis beziehungsweise eine Veröffentlichungsgenehmigung erhalten könne. Von den Behörden sei allerdings noch kein Zugriff auf die Server verlangt worden.
Wikileaks könnte für Journalisten bald so wichtig werden, wie der «Freedom of Information Act», steht auf der Titelseite des Whistleblower-Portals, das kürzlich mit der Veröffentlichung zehntausender geheimer Dokumente des US-Militärs Furore machte.
Montag
16.08.2010




