Nach der Freilassung auf Kaution ist der Jubel beim Wikileaks-Chef Julian Assange verhalten ausgefallen. Er muss sich vor der Auslieferung an die USA und vor einer Klage fürchten. «Es ist grossartig, wieder die frische Luft Londons zu atmen», meinte Assange am Donnerstagabend auf der Freitreppe des Gerichtsgebäudes. Ein freier Mann ist er deswegen noch lange nicht, und das liegt nicht nur an den elektronischen Fussfesseln und an der Ausgangssperre, die ihm das Gericht für die nächsten Wochen auferlegt hat. Diese Informationen sind auf «Welt Online» veröffentlicht worden.
Wikileaks-Gründer Julian Assange droht offenbar eine Auslieferung an die USA. Er habe «Gerüchte» von seinen Anwälten in den USA gehört, wonach dort eine Anklage gegen ihn vorbereitet werde, gab er nach seiner Haftentlassung in London bekannt.




