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Dienstag
09.04.2013

Wikileaks hat ein neues Projekt mit dem Namen Plus D gestartet. Es handelt sich dabei um ein Archiv, über das auf Regierungsakten zugegriffen werden kann. Bei den Dokumenten handelt es sich allerdings nicht um geheime Akten, sondern um solche, die von der Regierung bereits freigegeben wurden. Wikileaks hat die Dokumente, die im PDF-Format vorlagen, nun in Textdokumente umgewandelt, die Schreibfehler korrigiert und auf dem neuen Portal verfügbar gemacht.

Wikileaks bezeichnet Plus D als eine öffentliche Bibliothek der US-Diplomatie. Bisher können 250 000 Memos aus den Jahren 2003 bis 2010 und weitere 1,7 Millionen Dokumente aus der Zeit von Henry Kissinger zwischen 1973 und 1976 durchsucht werden. Es sollen weitere Dokumente folgen, die entweder durch ein Leck zu Wikileaks gelangt sind oder unter dem Freedom of Information Act oder von der Regierung selbst freigegeben wurden.