Die Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben sich am Freitag nicht auf ein allgemeines Werbeverbot einigen können. Zwar waren die Verhandlungen am Freitagabend noch im Gang, und sie könnten noch tief in die Nacht dauern, sagte ein WHO-Direktor. Einig sei man sich darüber, dem Schutz der Volksgesundheit Priorität einzuräumen, sagte Derek Yach, WHO-Direktor für nicht ansteckende Krankheiten, am Freitag in Genf. Uneinigkeit herrscht aber betreffend Werbeverbot. Offen war auch noch, unter welchen Bedingungen die Konvention Gültigkeit erlangen soll. Die Ansichten schwanken zwischen 30 und 60 Mitgliedstaaten, die die Konvention ratifizieren müssen. Der definitive Text der Konvention soll im Mai von der WHO-Jahresversammlung verabschiedet werden. Die Verhandlungen für das Abkommen wurden unter Leitung der WHO im November 2000 aufgenommen. Mehr dazu: WHO arbeitet immer noch an Tabak-Werbeverbot
Freitag
28.02.2003