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Dienstag
13.10.2009

Wenn am 14. Oktober die Frankfurter Buchmesse beginnt, werde sich die offizielle Delegation des Gastlandes China erstmals öffentlich mit Regimekritikern auseinandersetzen, hofft die linksliberale Tageszeitung «Frankfurter Rundschau» am Dienstag. «Noch nie gab es eine bessere Diskussionsplattform als in Frankfurt», heisst es in dem Kommentar, «denn der Gastlandauftritt und das Begleitprogramm lassen unterschiedlichste Meinungen aufeinanderprallen.»

Vor allem werde China zur Debatte mit sich selbst gezwungen. «Erstmals werden sich Vertreter der chinesischen Regierung und einige ihrer schärfsten Kritiker fünf Tage lang einen offenen Wettstreit der Worte liefern - und die Weltöffentlichkeit kann zuhören und sich ihr eigenes Urteil bilden. Die Buchmesse ist ein Laborversuch zur chinesischen Meinungsfreiheit.»