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Donnerstag
08.12.2022

TV / Radio

Peter Wick führte 25 Jahre lang den privaten Wetterdienst Meteo News AG, den er 1997 gegründet hatte. 2014 verkaufte er sein Unternehmen an die österreichische Ubimet. Heute präsentiert er das Wetter auf verschiedenen Stationen…     (Bild: zVg)

Peter Wick führte 25 Jahre lang den privaten Wetterdienst Meteo News AG, den er 1997 gegründet hatte. 2014 verkaufte er sein Unternehmen an die österreichische Ubimet. Heute präsentiert er das Wetter auf verschiedenen Stationen… (Bild: zVg)

Seit bald einem Jahr ist der Medienunternehmer und Moderator Peter Wick wieder zurück in der Wetter-Wirtschaft. Im Gespräch mit dem Klein Report zieht er Bilanz über das erste Jahr seines Start-ups Maximedia Productions.

Wer das Wetter vorhersagen will, muss früh raus. «Der Wecker reisst mich meist um vier Uhr aus dem Tiefschlaf und nach dem ersten Kaffee wird gewettert, was das Zeug hält», sagt Peter Wick gegenüber dem Klein Report. 

Inzwischen moderiert Wick für Radio1, RadioTop und TopCC-Radio das Wetter und schreibt die Wetterberichte. «Die Radios beschäftigen mich fast den ganzen Tag, dazwischen moderiere ich in meinem neu gebauten TV-Studio das TV-Wetter für TeleTop», so Wick weiter.

Neben der Wetterei betreut der Medienmann auch Kommunikations-Kunden wie zum Beispiel die CDS AG für Sicherheit oder den Golfplatz Augwil. «Zusammen mit meiner Frau produzieren wir Videos für Firmen oder Image-Videos, zum Bespiel für Politiker. Vivien, meine Frau, gestaltet zudem wunderbare Webseiten.»

Das tönt nach gehörig viel Arbeit. Doch wie schauts in den Geschäftsbüchern aus nach dem ersten Jahr?

Wick: «Wenn man sich als Start-up auf einem sehr kompetitiven Markt tummelt, dann muss man sich über jeden Kunden freuen, so gesehen bin ich mit dem Jahr 2022 zufrieden.» Vor Kurzem hat er die Bergbahnen Flumserberg dazu gewonnen und mit weiteren Neukunden sei er im Gespräch.

«Im Bereich Moderation haben wir uns personell etwas breiter aufgestellt, und auch für den Wetterdienst werde ich in naher Zukunft jemanden zusätzlichen anstellen. Aber es hat noch gehörig viel Luft nach oben!», so der umtriebige Medien-Unternehmer. 

Im letzten Winter war Peter Wick als Medienverantwortlicher beim EHC Kloten angestellt. Das ist nun vorbei, wie er dem Klein Report bestätigt: «Ja, ich bin nicht mehr beim EHC Kloten im Staff – was ich grundsätzlich bedauere, aber der Vertrag war nur bis Ende letzter Saison befristet.» 

Einen konkreten Grund, warum sich keine weitere Zusammenarbeit ergeben hat, kennt Wick nicht. «Vielleicht hätte ich keine Zigarre bei der Aufstiegsfeier rauchen sollen...» 

Doch wäre das Engagement beim Eishockey-Club sowieso nicht zu vereinbaren gewesen mit dem Aufbau seiner Firma Maximedia. «Die Belastung der Hockey-Abendspiele und die Reiserei zusammen mit dem frühen Aufstehen für meine Wetterkunden wäre über lange Sicht kaum vereinbar gewesen», sagt er. Und es hätte sich auch nicht rentiert. 

Spricht man in der Adventszeit mit einem Wetterfrosch, darf eine Frage natürlich nicht fehlen: Gibt es weisse Weihnachten?

«Ja, das sieht sehr gut aus – oberhalb von 2000 Metern...», scherzt Wick. «Im Ernst: Es war schon immer eher die Ausnahme, dass es an Weihnachten überall weiss war und mit der fortschreitenden Klimaerwärmung werden die Schnee-Ereignisse im Flachland immer seltener.» 

Hoffen aber darf man bis zum 24. Dezember.

Peter Wick führte 25 Jahre lang den privaten Wetterdienst Meteo News AG, den er 1997 gegründet hatte. 2014 verkaufte er sein Unternehmen an die österreichische Ubimet, einen international tätigen Wetterdienstleister. Noch bis Ende 2020 blieb Wick CEO von Meteo News.

Am Neujahrstag 2022 feierte der Wetter-Moderator sein Comeback auf Roger Schawinskis Radio 1.