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Dienstag
25.11.2003

Jetzt sind Werbeagenturen gefordert: Der US-Musiker Moby hat gemeinsam mit Milliardärssohn Jonathan Soros einen Kurzfilmwettbewerb gegen US-Präsident George W. Bush ins Leben gerufen. Unter dem Titel «Bush in 30 Sekunden» solle ein Werbespot für das Fernsehen entstehen, der vor Bushs Rede zur Lage der Nation im Januar gesendet werden solle, hiess es auf der Internetseite des Elektro-Pop-Komponisten am Montag. Jeder, der wolle, könne einen Spot drehen, «bei dem es irgendwie um die Wahrheit über George Bush geht». Eine prominente Jury, der unter anderem US-Filmemacher Michael Moore, R.E.M.-Sänger Michael Stipe und US-Schauspieler Jack Black angehören, solle nach einer Vorauswahl der zehn besten Kurzfilme dann den Gewinner bestimmen. Unterstützt wird die Aktion von der Kriegsgegner-Gruppe «moveon.org», die vor dem Irak-Krieg an der Organisation der landesweiten Proteste beteiligt gewesen war.