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Dienstag
12.06.2001

Mit E-Commerce lässt sich noch kein Geld verdienen. Die Online-Werbung ist eingebrochen. Bluewin-Chef Christoph Brand: «Die grösste Umsatzquelle für Provider ist nach wie vor der Internet-Zugang», sagte er in einem Interview mit der «Basler Zeitung» vom Dienstag. Der Börsenwahn des letzten Jahres habe die Preise in Bereiche gedrückt, die nicht mehr realistisch seien. Es werde, wie bereits in den USA bei AOL geschehen, in der einen oder anderen Form Preiserhöhungen geben müssen, so Brand. Bei Bluewin sei das jedoch vorerst nicht der Fall. Zuerst müsse ein Markttrend entstehen. Die Provider befänden sich in einem Dilemma, denn: «Der erste der die Preise erhöht, wird ein Problem haben, je nachdem wie schnell die anderen folgen», sagte der Chef des grössten Internet-Providers der Schweiz.