Für die einen ein Hoch, für die andern ein weiteres Tief. Wie sah es aus mit der Werbung im Ferienmonat Juli? Im Printbereich mussten die Zeitungen ein weiteres schlechtes Monatsergebnis einstecken: Mindereinnahmen von 9,2 Mio. Fr. (entspricht einem Minus von 8,2%). Die Zeitschriften konnten erneut um 4,6% zulegen, das sind plus 1,7 Mio. Fr., wohingegen die Fachzeitschriften ihr schlechtestes Resultat in diesem Jahr erzielten: Mit einem Minus von 13,8% (das ist ein Rückgang von rund 1,8 Mio. Fr.). Grund zur Freude hatten die TV-Sender, mit einem Plus von 27,9% (6,2 Mio. Fr.), erreichten sie ihre bisherige Jahresbestleistung. Ebenfalls beim Kino gabs einen Rekordgewinn: Ein Zuwachs von 150% bescherte den Kinos 1,1 Mio Fr. Umsatzsteigerung. Ein Sommertief mussten die Radios hinnehmen: Mit einem Minus von 11,3% (minus 1,3 Mio. Fr.), hatten sie das bisher schlechteste Ergebnis dieses Jahres. Teletext meldet ein Minus von 5,9% (minus 0,1 Mio. Fr.), Plakat steigert seine Bruttoumsätze um 8,1% (oder plus 1,9 Mio Fr.) und die Online-Werbung musste einen weiteren miesen Monat über sich ergehen lassen: Mit einem Minus von 16,5%, (das entspricht minus 0,3 Mio. Fr.). Zusammenfassend lässt sich für die ersten sieben Monate dieses Jahres sagen: Der Rückstand von 0,5% oder 11,7 Mio. Fr. auf das Vorjahr ist klein und kann von den Werbeauftraggebern immer noch in ein Plus verwandelt werden. Trotz den zum Teil unerfreulichen Teilergebnissen, sei und bleibe das Werbejahr 2001 nicht ganz so schlecht wie vielfach dargestellt, schreibt Media Focus am Donnerstag.
Donnerstag
23.08.2001