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Donnerstag
15.04.2010

Martin Kall, CEO der Tamedia, rechnet damit, dass sich die Werbeeinnahmen konjunkturell bedingt weiterhin rückläufig entwickeln und die Umsätze im Kerngeschäft mit Zeitungen und Zeitschriften damit zurückgehen. Für Kall bleiben die strukturellen Herausforderungen bestehen. «Die Suche nach Einsparpotenzialen in allen Unternehmensbereichen mit Schwerpunkt Zeitungen und Zeitschriften muss angesichts des erwarteten Umsatzrückgangs auch im laufenden Jahr fortgesetzt werden», sagte der Verlagsmanager am Donnerstag vor den Medien.

Im Verlauf des Märzes stand die Restrukturierung des Druckzentrums Bubenberg in Zürich auf der Agenda. Das habe sich als Folge der gesunkenen Auslastung durch das neue Konzept des «Tages-Anzeigers» ergeben. Für Tamedia liege aber der Schwerpunkt des Jahres 2010 auf dem Zusammenschluss mit Edipresse Schweiz und der Gesundung der Regionalzeitungen.

Ausbauen will Kall das Online-Engagement des Medienkonzerns. Hier will er aus eigener Kraft und durch gezielte Beteiligungen weiterwachsen. Tamedia rechnet damit, dass sich die Werbeeinnahmen konjunkturell bedingt weiterhin rückläufig entwickeln und die Umsätze im Kerngeschäft mit Zeitungen und Zeitschriften damit zurückgehen.