Am Dienstagabend präsentierte die Handelszeitung im Lake Side in Zürich ihre «Werbetrends 2010 Studie». Wo orten die grössten Werbeauftraggeber der Schweiz derzeit für sich und die Werbebranche die grösste Herausforderung? Welche Strategien versprechen Erfolg? Was erwarten sie von den Agenturen? Antworten darauf und einen Ausblick auf das Wirtschafts- und Werbejahr 2010 gaben Morten Hannesbo, CEO AMAG, Dominique von Matt, Jung von Matt/Limmat, und Volker Straube, CEO GroupM.
Laut der Werbetrends 2010-Studie dürfen Werber wieder zuversichtlicher in die Zukunft blicken als auch schon. «Zwar ist angesichts der vielen Unsicherheiten Euphorie noch fehl am Platz, doch die meisten Experten rechnen für 2010 nicht mit weiteren Rückschlägen», schreibt Jörg Tobuschat, Verlagsleiter Handelszeitung, im Editorial der Studie. «Längerfristig hat die Kommunikationsbranche wieder gute Perspektiven».
Die Studie, verfasst von Publicom AG, zeigt klar auf, dass sich die gesamte Branche in einem tiefen Strukturenwandel befindet. Dieser wird durch neue digitale Technologien beschleunigt. Allerdings hat die digitale Kommunikation auch ihre Tücken. «Zum einen setzt sie Wissen und Kompetenz voraus. Zum anderen ist es nicht so klar, welche Formen sich für die Werbung wirklich eignen», schreibt Tobuschat.
Schlüsselkompetenz der Zukunft bei Werbern und Medien bleibt aber die Kreativität. Werbetrends 2010 zeigt klar auf: «Die grosse Herausforderung besteht darin, die verfügbaren «alten» und «neuen» Kommunikationsformen zu einem schlagkräftigen Ganzen zu verbinden. Starke Medienmarken werden dabei auch künftig eine zentrale Rolle spielen».
Dienstag
13.04.2010



