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Dienstag
28.10.2003

Der Werbemonat September sieht klare Gewinner und Verlierer im Vergleich zum Monat September des letzten Jahres. Bei einem Rückgang von insgesamt 3,3% (auf 355,6 Mio. Franken) sind die Werbemedien Fernsehen und Radio die Gewinner des Monats, währenddem die Printmedien durchwegs Rückgänge zu verzeichnen haben. Besonders hart erwischte es im September die Tageszeitungen, welche brutto beinahe 20 Millionen oder 12,3% verloren, wie die Zahlen des am Dienstag veröffentlichten Berichts der Media Focus zeigen. Ebenfalls ein zweistelliges Minus weisen die Fachzeitschriften aus (-10,7%), etwas weniger gravierend zeigt sich das Bild bei den Publikumszeitschriften mit einer Einbusse von 2,6%.

Deutlich bessere Stimmung herrscht gegenwärtig bei den elektronischen Medien: Die TV-Werbung legte um satte 12,3% zu, Radio-Werbung gar um 14,8%. Nach einem wechselhaften 1. Halbjahr 2003 stieg die TV-Werbung im 3. Quartal also wieder deutlich an und weist jetzt per Ende September ein kumuliertes Plus von 2,9% aus. Die Radiowerbung blieb im 2003 jeden Monat über den Vorjahreszahlen und weist nun ein kumuliertes Plus von 6,7% auf. Kinowerbung ist nach wie vor begehrt und konnte auch im September ein Plus von 11,3% verzeichnen, während das Werbemedium Teletext ein Minus von 4,0% ausweist. Wieder erstarkt zeigt sich die Plakatwerbung, welche nach einem lauen Sommer nun mit einem Plus von 2,4% in den Herbst gestartet ist. Wie die letzten beiden Monate verliefen: Werbemonat August: Leichte Stabilisation und Werbemonat Juli: Zeitungen leiden unter Budgettrockenheit