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Dienstag
26.08.2003

Die neuesten Zahlen der Media Focus Werbetrend zeigen, dass das Werbewetter im Juli insgesamt sehr wechselhaft war: Starke Einbussen verzeichneten vor allem die Tageszeitungen und die Zeitschriften. Erstmals seit Januar 1999 setzten die Zeitungen brutto weniger als 100 Millionen Franken mit kommerzieller Werbung in einem Monat um und verloren somit alleine im Juli über 10 Millionen Franken im Vorjahresvergleich. Kumuliert fehlen den Tageszeitungen im laufenden Jahr brutto über 70 Millionen Werbefranken im Vergleich zur Periode des letzten Jahres, wie Media Focus am Dienstag mitteilte. Wechselhaft zeigten sich die Fachzeitschriften. Erstmals seit sechs Monaten zeigte der Vergleich zum Vorjahr einen positiven Trend, wenn auch mit 0,5% Wachstum im Juli noch eher zaghaft.

Gemäss Media Focus ging es den elektronischen Medien im Juli bedeutend besser. Die TV-Werbung erzielte ein Plus von 12,8% und auch die Radio-Werbung lag mit einem Plus von 1,3% im positiven Bereich. Die in diesem Jahr erfolgsverwöhnte Kinowerbung brachte es gar auf ein Plus von 64,6%. Auch Werbung im Teletext wird wieder attraktiver: Nach einigen Monaten mit Minuswerten im Vorjahresvergleich zeigte der Monat Juli einen Zuwachs von 16,9%.