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Freitag
20.08.2021

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Die Grafik von Media Focus gibt Aufschluss über den Mix für Juli 2021...

Die Grafik von Media Focus gibt Aufschluss über den Mix für Juli 2021...

Es geht wieder aufwärts. Wie der Trendreport von Media Focus zeigt, liegt der Bruttowerbedruck im Juli in der Schweiz bei 3'693 Millionen Franken brutto.

Dies entspricht einer Steigerung um 11,3 Prozent verglichen mit dem Vorjahresmonat. Gesamthaft liegt der Werbedruck YTD noch leicht über dem Vorjahreswert (+1,1 Prozent).

Damit lässt sich eine Erholung nach dem Corona-Einbruch aus dem letzten Jahr beobachten, wie das Media-Focus-Team in einer Mitteilung schreibt. Jedoch sei das Sommerloch «deutlich spürbar». Im Vergleich zum Vormonat wurde der Werbedruck deutlich reduziert (-14.5 Prozent).

Ein Blick auf die Vorjahre zeigt, dass das Sommerloch vor allem im Jahr 2018 deutlich spürbar war (-33,5 Prozent). 2019 (-16,4 Prozent) und 2020 (-18,4) waren die Abnahmen auf ähnlichem Niveau wie in diesem Jahr.

Die Top-3-Branchengewinner im Juli waren Medien (+140,6 Prozent), Energie (+51,9 Prozent) und Kosmetik & Körperpflege (+34,6).

An den Top 3 der Branchenrangliste YTD ändert der Juli nichts. Die Rangfolge präsentiert sich komplett identisch wie im Vormonat. Detailhandel, Nahrungsmittel und Initiativen & Kampagnen bleiben weiterhin in den Top 3.

Aber auch die Branche Freizeit/ Gastronomie/ Tourismus, welche sich in den Vorjahren immer in den Top 3 verankert hatte, kann im Juli wieder einen höheren Werbedruck und eine Steigerung zum Vorjahresmonat um 32,6 Prozent verzeichnen. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Branche bis Ende dieses Jahres wieder unter die Top 3 kämpfen kann. Dies gilt auch für Finanzen, welche sich im Juli wieder deutlich stärker (+20,4 Prozent) zeigt.

Nur 6 der 21 Branchen bauen im Juli verglichen zum Vorjahresmonat ab. Prozentual am stärksten verliert die Tabakbranche (-37,2 Prozent). Absolut befindet sich diese weiterhin abgeschlagen auf dem letzten Rang. YTD liegt der Werbedruck der Branche trotzdem 32,1 Prozent über dem Wert von 2020. Die restlichen Rückgänge befinden sich jedoch im einstelligen Prozentbereich, weshalb sich gesamthaft eine Zunahme beobachten lässt.