Die Mehrheit der Werbeauftraggeber erwartet für das Jahr 2014 eine positive Entwicklung. Dies ergab eine Studie des Verbands bsw leading swiss agencies, die am Freitag am bsw-Medienfrühstück im Hotel Storchen präsentiert wurde. Die Studie wurde in diesem Herbst zum ersten Mal durchgeführt und erfasst die Erwartungen für das kommende Jahr.
Bei den Werbeauftraggebern rechnen 64 Prozent mit einer «leicht positiven» Entwicklung, bei den bsw-Agenturen sind es sogar 69 Prozent. Weitere 26 Prozent der Auftraggeber rechnen mit gleichbleibenden Zahlen, und nur 9 Prozent mit einer «leicht negativen» Entwicklung. Bei den Agenturen gehen dagegen nur 19 Prozent von einer Stagnation und 10 Prozent von einem leichten Rückgang aus.
Geht es nach den Auftraggebern, werden die Investitionen in die Kommunikation im nächsten Jahr auf ähnlichem Niveau verharren. 26 Prozent gehen davon aus, dass die Budgets um bis zu 3 Prozent wachsen, und 5 Prozent rechnen mit einem noch höheren Anstieg. Gespart werden soll bei 32 Prozent der Unternehmen, 10 Prozent davon reduzieren die Investitionen um mehr als 3 Prozent.
Der Stellenwert von Marketing und Kommunikation wird von den Auftraggebern weiterhin hoch eingeschätzt: Bei 27 Prozent als sehr gross, bei 45 Prozent als eher gross, bei je 13 Prozent als eher gering und sehr gering. Nur gerade jedes fünfzigste der befragten Unternehmen misst den Marketing- und Kommunikationsmassnahmen gar keine Bedeutung zu.
Befragt wurden 1 220 Kommunikationsverantwortliche aus 500 Unternehmen und die CEOs von 72 bsw-Agenturen. Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle Customer Insight der Universität St. Gallen und soll künftig jedes Jahr durchgeführt werden.