Wenn sich die Künstliche Intelligenz so diplomatisch äussert wie auf dem neuen Webauftritt von Frank Bodin, muss sich die Menschheit keine Sorgen machen. Eher lustig als ernst gemeint wirkt der «AI-Klon» des Werbers Frank Bodin auf der Seite bodin.consulting.
Dieser soll Fragen zu Themen wie Unternehmensberatung, Branding, Marketing und Kreation beantworten. Möglich gemacht hat der neue Webauftritt das Team von Station.
Im Grunde genommen werden konkrete Fragen dann aber doch schweizerisch und bescheiden beantwortet. Wer ist der beste Werber? «Beste» sei subjektiv, schulmeistert dann der künstliche Frank Bodin. Und auf die Frage, ob er, also Bodin, manchmal überschätzt werde, gibts wieder eine altkluge Antwort: «Das Urteil liegt im Auge des Betrachters.»
«FrankGPT», heisst es in der Medienmitteilung, entwickelt mit dem Open-Source-AI-Framework LangChain und einer von Frank Bodin trainierten Vektor-Datenbank, stelle «eine flexible und innovative Lösung dar, um auf zukünftige Entwicklungen im Bereich Open-Source-LLMs zu reagieren.» Die Interaktionen mit FrankGTP soll nicht nur unterhalten, sondern auch wertvolle Informationen liefern.
Ganz von der Hand lässt sich das nicht abweisen. Auf die Frage, welchen Nutzen Werbung beinhalte, kriegt man die richtige Antwort: «Werbung schafft Aufmerksamkeit.» Und das gelingt auch dem «AI-Klon» von Bodin.
