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Freitag
08.02.2002

Die «swissfirst Bank» hat sich mit dem Jean-Frey-Deal erstmals in die Medienbranche gewagt. Ansonsten macht die seit November 1999 am Swiss New Market (SNM) kotierte Bank neben Private Banking und Asset Management hauptsächlich mit dem Handel von Wertpapieren ihr Geschäft. Mit dem Kauf und Verkauf der Jean Frey AG setze sie eine Reihe ähnlicher Geschäfte in anderen Branchen fort, teilte die «swissfirst Bank» mit. Die «Private Equity»-Transaktionen soll ihre Strategie unterstützen, vermehrt auch in die «Old Economy» und KMU zu investieren. Die Bank ging aus der Zürich Financial Products (ZFP) hervor, einer vom jetzigen Geschäftsführer Thomas Matter und zwei Partnern 1994 gegründeten Finanzgesellschaft. 1999 kaufte «swissfirst» die Bank August Roth und betreute Kundengelder im Wert von 1,1 Milliarden Franken, Ende 2001 waren es knapp 3,8 Milliarden. Der Reingewinn der Bank stieg in den ersten neun Monate des vergangenen Jahres im Vergleich zur Vorjahresperiode um 20% an. An der Börse ist «swissfirst» derzeit mit 850 Millionen Franken kapitalisiert. Die Bank mit Sitz in Zug beschäftigt 90 Personen.