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Mittwoch
02.07.2025

Medien / Publizistik

Wenn Gender-Ideologie die Rechte von Wissenschaftsfreiheit von Forschenden massiv behindert und was die Medien damit zu tun haben.

Ein vom britischen Ministerium für Wissenschaft in Auftrag gegebener unabhängiger Bericht («Review of data, statistics and research on sex and gender») zeigt in aller Deutlichkeit, wie genderkritische Forschende an Universitäten systematisch behindert, stigmatisiert und mundtot gemacht werden.

Wer daran festhält, dass biologisches Geschlecht real und bedeutsam ist, wird laut Bericht häufig ausgegrenzt, diffamiert oder durch Ethikverfahren und institutionelle Hürden blockiert. Die Politologin Regula Stämpfli hat den Bericht für den Klein Report angeschaut.

Bemerkenswert ist dabei nicht nur die Rolle der Hochschulen und ihrer Diversity-Abteilungen, sondern auch das Versagen grosser Medienhäuser.

Statt die wissenschaftliche Kontroverse neutral abzubilden, hätten viele britische Medien in den vergangenen Jahren genderkritische Stimmen diffamiert oder ignoriert und so zur Schieflage im öffentlichen Diskurs beigetragen.

Der Bericht warnt ausdrücklich vor einem «chilling effect»: Forschende verzichten aus Angst vor beruflichen und sozialen Konsequenzen auf bestimmte Projekte.

Damit geraten nicht nur die Wissenschaftsfreiheit und die wissenschaftlichen Erkenntnisse unter Druck, sondern es wird direkt der gesellschaftliche Zusammenhalt tangiert: Freiheit wird zugunsten der Konformität mehr und mehr abgeschafft.

Die britische Studie fordert Universitäten dazu auf, die wissenschaftliche Debatte offen zu schützen, institutionelle Neutralität wiederherzustellen und politisierte Bias-Strukturen, darunter Ethikgremien oder externe EDI-Vorgaben, kritisch zu überprüfen.

Dies müsste wohl auch dringend im Schweizerischen Nationalfonds geschehen und in den einzelnen Universitäten der Schweiz, die sich – wie die Universität Basel – besonders stark für Gender und Anti-Biologie-Forschung, auch ausgerechnet auf dem Pharmaplatz Basel (oder vielleicht grad deshalb?), mit Geld, Professuren und Forschungsthemen einsetzen.

Fazit: Wenn Genderforschung zur ideologischen Anti-Freiheitsorganisation und Einbahnstrasse wird und Medien ihrer Aufgabe zur unabhängigen Berichterstattung diesbezüglich nicht nachkommen können und wollen, sondern herrschende Ideologien unkritisch eins zu eins verbreiten, steht unsere Demokratie, die nach Hannah Arendt immer auf einem Ausgleich zwischen «Fakten und gemeinsamer Erzählung» basieren muss, in grotesker und gefährlicher Schieflage.

Der gesamte Bericht ist ein eindringlicher Appell, akademische Streitkultur und mediale Meinungsvielfalt als Grundlage jeder pluralistischen Gesellschaft konsequent zu verteidigen.

Es wäre schön, die britische Studie und Debatte fänden endlich auch in der Schweiz Raum.