Am späten Montagabend erreichte den Klein Report eine positive Nachricht: Das Briefportal pingen.com will die Preise senken. Ab sofort koste der Versand eines Briefes per A-Post nur noch 90 Rappen, E-Briefe seien gar kostenlos. Ins Grübeln brachte uns allerdings der virtuelle Poststempel der Nachricht: Bei der am 13. Dezember erhaltenen Nachricht handelte es sich um eine am 7. Dezember verfasste Medienmitteilung, welche zumindest das Onlineportal «Netzwoche» tatsächlich am selben Tag erhalten hat. Ob jene Nachricht ihr Ziel per E-Mail, A-Post-Brief oder Brieftaubenversand erreicht hat, entzieht sich unserer Kenntnis.
In der Hoffnung, dass andere Botschaften, die von pingen.com ausgeliefert werden sollen, nicht auch sechs Tage lang unterwegs sind, weisen wir ohne Gewähr auf das Angebot des Zürcher Startup-Unternehmens hin: pingen.com senkt per sofort die Preise für den Versand von Postbriefen in die gesamte Schweiz. Kunden mit einem Account bezahlen für den Versand von A-Post-Briefen neu nur noch 90 Rappen und für den Versand von B-Post-Briefen 75 Rappen. Im Preis inbegriffen ist neben dem Porto auch Druck, Couvert und Papier. Pingen übermittelt den Brief im Zielland der lokalen Post, der Weg zur Post oder zum Briefkasten entfällt.
pingen.com ist ein Startup-Unternehmen mit Sitz und Büros im Technopark Zürich. Das Briefportal wurde Anfang 2010 vom IT-Unternehmer Andreas Keller gegründet und wird von einem Team aus 10 Mitarbeitern laufend weiterentwickelt. Pingen ermöglicht derzeit neben dem Versand klassischer Postbriefe in die Schweiz oder ins Ausland auch den kostenlosen Versand und Empfang von E-Briefen. Wer im Besitz einer SuisseID ist, kann zudem rechtsverbindlich unterzeichnete E-Briefe versenden.




