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Donnerstag
30.07.2015

TV / Radio

Sky Deutschland konnte den Verlust im Ende Juni abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/15 weiter verringern. Die Zahl der Abonnenten sei um fast eine halbe Million auf 4,28 Millionen angestiegen, der Umsatz habe sich auf 1,8 Milliarden Euro erhöht, heisst es am Mittwoch in der Mitteilung des Bezahl-TV-Senders in München.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern fällt nun mit minus 25 Millionen Euro deutlich besser als im Vorjahr aus, und auch unterm Strich steht es mit einem Verlust von 77 Millionen Euro nicht mehr so krass aus. Im Vorjahr war das Loch noch etwa doppelt so gross. Die Verschuldung sinkt bis Ende Juni auf 390 Millionen Euro.

Um 467 000 Abonnenten hat der Kundenstamm zugelegt - das sind gut 100 000 mehr neue Sky-Fans, als im Geschäftsjahr 2013/14 dazugekommen sind. Hauptwachstumstreiber bei Sky seien die Einnahmen aus Abonnements, die um 9 Prozent auf 1,64 Milliarden gestiegen sind (2013/14: 1,5 Milliarden). Sky gehört inzwischen ganz zum Murdoch-Imperium.

Die Zahl der Premium-HD-Kunden ist auf 2,5 Millionen angewachsen - nach 2,24 Millionen im Vorjahr. Derzeit haben 54 Prozent aller Abonnenten Zugriff auf das marktführende HD-Angebot von Sky. Es umfasst aktuell bis zu 95 Sender.

Vor allem das plattformübergreifende Bundesliga-Angebot von Sky wurde mit neuen Zuschauerrekorden von bis zu 6 Millionen Kontakte an einem einzelnen Spieltag bestätigt. Im Schnitt verfolgten pro Spieltag 5 Millionen Zuschauer das Geschehen am Bildschirm, rechnen die Münchner vor. Diese Werte kann Vermarkter Sky Media Networks bei Werbepartner und Sponsoren in die Waagschale werfen.