Die 56 Kommunikationsagenturen von Leading Swiss Agencies (LSA) erwirtschafteten 2014 insgesamt rund 313 Millionen Franken Bruttobetriebserträge (BBE), was «ein leichtes Plus» gegenüber dem Vorjahr darstelle.
«Das Ranking der Agenturen dient in erster Linie der Transparenz, aber auch als Orientierungshilfe für Auftraggeber bei der Agenturwahl», sagte Catherine Purgly, Geschäftsführerin des Werbeverbandes zur Hitparade.
In den Top Ten gibt es wenig Überraschendes. Platz eins hält wie schon im Vorjahr Publicis Communications Schweiz inklusive der Zenith Optimedia AG mit 25 bis 30 Millionen Franken Bruttobetriebsertrag. Auf Rang zwei konnte sich die Wirz Gruppe mit 20 bis 25 Millionen Franken halten, auf Platz drei rangiert wie auch schon 2013 die Y&R Group Switzerland AG mit 17,5 bis 20,0 Millionen Franken.
Die Havas Gruppe Schweiz machte einen Platz wett und überholte Leo Burnet Schweiz, die auf Rang fünf rutschte (beide Agenturen ohne Angaben des Bruttobetriebsertrags). Jung von Matt/Limmat liegt nach wie vor mit 15 bis 17,5 Millionen Franken auf Platz sechs, gefolgt von der Berner Agentur Contexta mit 12,5 bis 15 Millionen Franken und von Goldbach Interactive Switzerland mit 10 bis 12,5 Millionen Franken.
Ogilvy & Mather liegt ohne Zahlenangaben wie im Vorjahr wiederum auf Rang neun. Auf den zehnten Platz konnte Saatchi & Saatchi mit 7,5 bis 10 Millionen Franken Bruttobetriebsertrag aufrücken und machte damit zwei Plätze gut. Die noch im Vorjahr auf dem zehnten Rang platzierte Krieg Schlupp Partner verlor drei Ränge.
Etwas mehr Bewegung sticht jedoch weiter unten in der Liste ins Auge. So fiel Festland von Platz 18 auf Rang 21 zurück und Scholz & Friends büsste 8 Ränge ein und landet neu auf Platz 22. Serviceplan Suisse verbesserte sich um drei Ränge auf Platz 22 und FCB Zürich kletterte sogar von Rang 37 auf Platz 20 hoch.
Das Ranking fasst Unternehmen als Gruppe zusammen, die unter der gleichen Marke im Markt auftreten oder Tochtergesellschaften besitzen, die ebenfalls Verbandsmitglieder sind. Diese Neuerung wurde 2014 eingeführt.
Da in der Rankingliste bei vielen Agenturen die Angaben zum Bruttobetriebsertrag fehlen, ist schwer abzuschätzen, welche Veränderungen im Auftragsvolumen die Verschiebungen in der Liste tatsächlich widerspiegeln. Und Vorjahresvergleiche sind auch deshalb nicht ganz ohne, weil immer mal wieder Agenturen nicht am Ranking teilnehmen.