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Mittwoch
23.01.2008

Die gute Wirtschaftslage hat 2007 zu prallen Stellenanzeigern geführt: Die verkauften Tages- und regionalen Wochenzeitungen konnten ihre Erlöse in dem Geschäft um 24,6 Prozent erhöhen. Die kommerziellen Anzeigen nahmen nach einem leichten Rückgang im Vorjahr wieder um 4,8 Prozent zu, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Statistik der Wemf AG für Werbemedienforschung hervorgeht. Die Inserateneinnahmen in verkauften Tages- und regionalen Wochenzeitungen stiegen gesamthaft um 8,5 Prozent und damit wieder etwas stärker als im Vorjahr. «Die Talsohle scheint nun durchschritten», sagte Projektleiter Rolf Blum.

Im Dezember waren die Inseratenerlöse in der gleichen Kategorie (inkl. Beilagen) um 7,3 Prozent rückläufig, bei der Finanz- und Wirtschaftspresse betrug das Minus sogar 11,4 Prozent. Die Sonntagspresse verbuchte im Dezember ein Plus von 24,4 Prozent. Im Gesamtjahr legten die Sonntagspresse sowie die Finanz- und Wirtschaftstitel aber mit 8,9 Prozent beziehungsweise 8,7 Prozent ähnlich stark zu. Das Plus bei der Publikumspresse betrug 6,7 Prozent.

Die Inserate in Fachzeitschriften gingen volumenmässig um 5,7 Prozent zurück und in Spezialzeitschriften betrug der Rückgang 6,8 Prozent. Die Gratiszeitungen (Tages- und regionale Wochenpresse) haben beim Inseratenvolumen um 12,7 Prozent zugelegt. Aus technischen Gründen werden die Gratiszeitungen nicht frankenmässig erhoben, wie die Wemf auf Anfrage erklärte. Die beiden Neulinge in der Deutschschweiz - «News» und «.ch» - sind in der Volumenstatistik noch nicht mitgezählt.