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Dienstag
22.05.2001

Die Hierarchie unter den grössten Schweizer Zeitungen hat sich auch im vergangenen Jahr nicht verändert. «Blick» und «Tages-Anzeiger» führen die Liste nach wie vor an, ihre Auflagen gingen jedoch im Jahr 2000 noch stärker zurück als 1999. Die Auflage des «Blicks» ging um 1,55% (1999: -0,9%) auf 309 309 Exemplare und diejenige des «Tages-Anzeigers» um 4,2% (1999: -0,7%) auf 268 179 Exemplare zurück. In beiden Fällen dürfte die Konkurrenz der Pendlerzeitungen den Ausschlag gegeben haben. Die Auflagenzahlen von «Metropol» und «20 Minuten» sind noch nicht bekannt. Der «Zürich Express» kam auf 200 460 Gratisexemplare, was einem Plus von 4,4% entspricht. Die «Neue Zürcher Zeitung» steigerte ihre Auflage um 0,3% auf 169 623. Die Südostschweiz verzeichnete ein Plus von 0,13% auf 138 893 Exemplare. Die «Berner Zeitung» legte um 0,65% auf 136 610 Exemplare zu. Sie dürfte nach der Einverleibung des «Thuner Tagblatts» (18 830) und des «Berner Oberländers» (18 695) in der Statistik 2001 den Sprung unter die Top drei schaffen. Die Neue Luzerner Zeitung hielt mit 27 mehr verkauften Exemplaren ihre Auflage auf 133 590. Die «Aargauer Zeitung» verzeichnete ein Minus von 1,3% auf 118 126, die «Basler Zeitung» verlor um 0,78% auf 114 503 und das «St.Galler Tagblatt» fiel um 0,78% auf 109 601 Exemplare. Der aus «Solothurner Zeitung», «Oltner Tagblatt» und «Zofinger Tagblatt» gebildete Verbund der «Neuen Mittelland-Zeitung» erreichte mit Minus 0,57% 81 217 Exemplare, schreibt die WEMF AG für Werbemedienforschung am Dienstag.